Die Durchquerung des Panamakanals ist ein Spektakel und dauert mehr oder weniger einen ganzen Tag. Alle Fakten über den Kanal lassen sich bei Bedarf bei Wikipedia nachschlagen. In aller Kürze soviel: Beim Bau in den 1910er Jahren verzichtete man auf eine Wasserstrasse à la Suezkanal, sondern nutzte den inländischen Gatun-See, den man künstlich aufstaute, als hauptsächlichen Wasserweg. Da dieser aber 26 Meter über Meeresoberfläche gelegen ist, brauchte es beim Eingang Atlantik resp. Pazifik ein Schleusenkonstrukt. In drei Stufen überwinden die Schiffe den genannten Höhenunterschied. Seitlich begleitet werden sie durch so genannte „Mules“; kleine, lokomotivähnliche Gebilde (mit Batteriebetrieb), die die grossen Schiffe mittels Seilzug in Fahrtrinne halten damit sie nicht mit den Kanalmauern kollidieren. Es war so heiss (deutlich >30°), dass wir vormittags nur kurz auf dem obersten Deck verweilen konnten und alsbald den Schatten suchten oder in unsere klimatisierte Kabine „flüchteten“. Lassen wir die nachfolgenden Bilder für sich sprechen. Morgen ist ein Seetag, und es erscheint kein Blog. Im Übrigen möchte ich die Leserinnen und Leser darauf aufmerksam machen, dass man unser Schiff am Besten unter https://www.cruisemapper.com/?imo=9210139 verfolgen kann.





Frachtschiffe auf der gegenüberliegenden Seite in Richtung Atlantik.

