Schwierig genug, etwas Erhellendes unseres Kurzaufenthaltes in der Hauptstadt Angolas zu finden. Viel zu bieten hatte sie nämlich nicht. Wir fuhren zu einem Fort, das die Portugiesen seinerzeit gebaut hatten. Es beherbergt heute ein Museum, das die diversen militärischen Geräte und Waffen sowie – dargestellt in heroischer Art und Weise – die damaligen Kommandanten, teils als Bronzefiguren, teils aus Stein gehauen, zeigt, die für den Kampf zugunsten der Unabhängigkeit im Einsatz waren. Danach fuhren wir zu einem Strand, vorbei an unbeschreiblich armseligen „Bidonvilles“. Innerhalb dieses „Beach Clubs“, wo vielleicht nur 2% der lokalen Bevölkerung Zugang haben (weil sich 98% den Eintritt nicht zu leisten vermögten), konnte man in einem Pool oder im Meer baden und „sünnele“. Danach ging’s wieder zurück zum Hafen und das war‘s. Zumindest eine gute Tat konnte ich heute vollbringen, indem ich einem Strassenjungen, der mit Schuhputzutensilien auf Kundschaft wartete, meine in Auckland gekauften Flossen samt Taucherbrille schenkte. Ich brauche sie nicht mehr.

Schaut man auf dem Fort oben in Richtung Süden, sieht es so aus

Die Mittelklasse wohnt in solchen Blocks

Morgen Samstag folgt ein Seetag bis wir sonntags in São Tomé et Príncipe ankern (das ist eine Insel im Südatlantik).











































































