10. März // Darwin

Zwei sehr einschneidende Ereignisse haben Darwin, die nördlichste Stadt Australiens, prägend beeinflusst. Zum Einen 1942 der Angriff der Japaner auf den Hafen und die dort liegenden Schiffe der Marine. Es fielen gar mehr Bomben auf Darwin als auf Pearl Harbour. Die Japaner wollten die Südflanke ihres damaligen Hoheitsgebietes schwächen resp. absichern; eine eigentliche Eroberung Australiens fand nicht statt. Zum Anderen ein verheerender Zyklon 1974, der sämtliche Häuser und praktisch die gesamte Stadt zerstörte. Daher sieht man kein Gebäude und kein Haus, das älter als 50 Jahre alt ist. Es leben in Darwin und Umgebung rund 130tausend Menschen. Das Klima ist tropisch, so auch heute, wo es weit über 30° hatte mit einer förmlich atemraubenden Feuchtigkeit. Unsere Tour führte uns an diverse Plätze der Stadt und ihrer Umgebung, so z.B. zu einem stillgelegten Gefängnis, dem Botanischen Garten, zu einem Abschnitt am Meer und in ein Museum.

Die Silhouette der Stadt bei der Einfahrt in den Hafen.
Es war Ebbe. Der Tidenhub beträgt stolze 6 Meter.
Im Botanischen Garten lag friedlich eine grosse Schlange auf einem Ast. Australien ist das Land mit der dichtesten Schlangenpopulation weltweit.
Blick auf Darwin aus weiter Ferne.

Das Gebiet um den Kreuzfahrt-Terminal. Sehr hübsch gemacht mit vielen Restaurants, Spielplätzen, Einkaufsläden usw..

Am Montag folgt ein Seetag und danach tauchen wir mit der Ankunft in Indonesischen Gewässern im Gegensatz zu den vergangenen 2 1/2 Wochen in Neuseeland und Australien in eine völlig andersartige Kultur und Lebensweise ein.

2 Kommentare zu „10. März // Darwin

  1. Euch liebe Ruth und Thomas baldige glückliche Ankunft in der asiatischen Welt. Ich freue mich auf eure Impressionen Monica

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  2. Mit Spannung erwartete ich den Bericht aus Darwin. Sehr interessant! Auch die Bilder. Eindrückliche Aufnahmen….und dass Australien das schlangenreichste Land weltweit ist, wusste ich natürlich nicht. Es ‚tschuderete‘ mich beim Anblick der Schlange auf dem Baum…..allein schon der Gedanke, einer Schlange zu begegnen…..im übrigen wiederum sehr schöne Bilder. Ganz erstaunlich ist, dass in nur 50 Jahren diese Stadt nach dem Zyklon wieder aufgebaut werden konnte und nun 130’000 Einwohnerinnen und Einwohner dort leben. Finde ich sehr beachtlich…..dennoch: Die Natur ist immer stärker!
    Ich wünsche der Mariner eine gute Weiterfahrt in die asiatische Welt und freue mich auf den nächsten Bericht und Fotos.

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