07. – 09. April // Dubai und Abu Dhabi (VAE)

Wir sind am 07. April einen halben Tag und am 09. April einen ganzen Tag in Dubai. Dazwischen am 08. April in Abu Dhabi.

Die Silhouette von Dubai schimmerte bei der Anfahrt gegen Mittag aus dem Dunst. Links das höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa, 828 Meter über Meer, eröffnet 2010).

In Dubai ist alles gigantisch. Es entspricht der Vision der herrschenden Sultansfamilie Al Maktoum. Die Öl – und Gasförderung – aktuell nur noch 2% des BIP – wird in den nächsten Jahren ganz versiegen. Darum hatte man vor rund 50 Jahren bereits begonnen, Dubai neu auszurichten. „Think big“ heisst das Motto. Das zog zuerst Investoren, später Touristen aus aller Welt an und alles drehte sich immer schneller. Insgesamt besuchen pro Jahr rund 88 Millionen Touristen Dubai. Die Wertschöpfung pro Tourist ist dank Shopping um einiges grösser als z.B. auf Mallorca. Wahrscheinlich landet das Meiste “Shopping-Gut” später zu Hause auf dem Flohmarkt….. Man sieht den Gigantismus an jeder Ecke. Sei es in riesigen Einkaufszentren, exklusiven Hotels, breiten Strassen usw. usw.

Wir besuchten das Burj Al Arab – Hotel zum „high tea“ im 26. Stock; eines der exklusivsten Häuser weltweit. Es gibt sich selber nicht 5 – jedoch 7 Sterne.

Ganz exklusive Kunden können vom Flughafen per Helikopter auf der entsprechenden Plattform (rechts oben) landen und sind so vom Flughafen innert 5 Minuten dort. Die Royal Suite kostet US$ 18k die Nacht. ein „normales“ Zimmer knapp weniger als US$ 2k (Butler und Frühstück inbegriffen).
Ein Kronleuchter beim Eingang
Vor dem Eingang nur das Allerfeinste, was Autos hergeben (ein Maybach würde auch ganz gut hierher passen).
Blick von oben auf ein Wohnviertel Dubais. Das geschwungene Gebäude im Vordergrund ist ebenfalls ein Hotel, daneben ein riesiger Wasserpark.
So sieht in Dubai ein Museum aus. Es handelt sich um das Museum der Zukunft.
Der Burj Khalifa (leider mit schlechter Bildqualität aus dem Bus)

Der Besuch einer „Shopping-Mall“ durfte nicht fehlen.

Blick an die Decke innerhalb der „Mall“.

Danach, als letzter Programmpunkt, ein Besuch der bombastischen Marina.

Auf dem Weg dorthin. Ähnelt ein wenig Manhattan
Gleicher Stil rund um die Marina: „Think big“.

Es wäre kaum möglich, Dubai zu übertreffen wenn Abu Dhabi nicht existierte. Unbeschreiblich, was hier alles abgeht. Sei es architektonisch oder die liebliche Einbettung von parkähnlichen Erholungsgebieten sowie anmutende Strände; seien es die bis zu 8-spurigen Autostrassen, die palastähnlichen Hotels, wo das eine das andere übertrifft und Vieles mehr. Als Beispiel dient das Gelände rund um die Grand-Prix-Strecke mit der Ferrari-World samt einem riesigen Wasserpark etc. etc. oder dort, wo das exklusive Emirates – Palace Hotel steht. Letzteres hat die herrschende Sultans-Familie vor rund 15 Jahren bauen lassen. Der Sultan selbst hätte bis ins letzte Detail bestimmt, wie es innen und aussen auszusehen habe, jedoch ohne jegliche Budgetvorgaben. Man stelle sich das mal vor und entsprechend pompös sieht es aussen und innen auch aus. Mein Fazit: Hätte ich die Wahl für einen 2-wöchigen Ferienaufenthalt entweder in Dubai oder in Abu Dhabi wäre letztere Destination mein Favorit. Bei Ruth ist es gerade umgekehrt. Die nachfolgenden Bilder zeigen einen Teil dessen, was wir heute in optischer Hinsicht erlebt haben.

Am Morgen war ich alleine auf einer Tour die uns mit Geländewagen (Toyota Landcruiser, 6 Zylinder) in eine Dünenlandschaft führte, wo man auf Sanddünen „herumblochte“. (Warnung an Leserinnen und Leser, die Grünen Politikern ihre Stimme geben, überspringt am besten Artikel und Bilder; ihr werdet bleich vor Scham…..). Zuerst fuhren wir 75 KM ab Hafen hinaus in die Wüste. Dann ging es los, teilweise mit haarsträubenden Manövern (leider durfte man nichts selbst fahren).

Die Autos hatten im Inneren Überrollbügel (man weiss ja nie…)

Sand, so weit das Auge reicht

Unterwegs trafen wir auf Kamele beim futtern

Sie sind Hitze gewohnt (es war von oben und unten (reflektierend vom Sand) enorm heiss. Ich schätzte gegen 40°)

Am Nachmittag mit Ruth auf einer Bustour rund um Abu Dhabi mit abermals „high tea“, dieses Mal im Emirates – Palace.

Architekten können sich hier schrankenlos austoben
Damit dieses Gebäude stabil bleibt – auch bei Sturm – mussten die Grundfundamente in mehr als 50 Metern Tiefe ausgelegt werden.
Die Scheich-Zayid-Moschee, eine der grössten weltweit.
Das Emirate – Palace Hotel (von einem Wandteppich fotografiert)
Die Kuppel und die Stockwerke im Inneren; alles aus Gold
Der Blick auf die Skyline vom Hoteleingang aus
Ein weiteres, palastähnliches Hotel (von türkischen Architekten erbaut)
Nach dem „high tea“ entspannt wartend auf den Bus zurück zum Hafen.

Die Tour an unserem letzten Tag in Dubai führte uns auch in den alten Stadtteil. Dort wo im Mittelalter alles begann. Der Dubai-creek ist ein Fluss und daher konnten früher die Schiffe vom Meer her kommend, sicher anlanden. Damit entstand bereits ab 16. Jahrhundert ein reger Handelsaustausch mit den Nachbarregionen. Bis zum Beginn der Ölförderung im Jahr 1967 waren Perlen die Hauptexportartikel.

Blick auf den Dubai-creek und einen Teil der Altstadt

Pittoreske Gassen inmitten der Altstadt

Auf dem Parkplatz einer Moschee galt meine Aufmerksamkeit mehr diesem Auto als der Moschee

Auf Basis des Mercedes AMG S63 4Matic baut der Edeltuner von Mercedes, Brabus, dieses Auto um. Der Brabus 800 hat ein Vierliter-Achtzylinder-Biturbo Triebwerk, das maximal 800 PS bei 6’6000 U/Min. leistet. Es kostet eine schlappe Viertelmillion CHF.

Auf dem Rückweg kamen wir beim größten, je konstruierten Bilderrahmen vorbei. Er ist 150 Meter hoch und nachts hell beleuchtet. Man kann per Lift hochfahren, und oben die Aussicht genießen.

Bis kommendem Sonntagabend sind wir nun 5 Tage hintereinander auf See in Richtung Mahe, Seychellen.

2 Kommentare zu „07. – 09. April // Dubai und Abu Dhabi (VAE)

  1. Lauter Superlative in diesem Bericht mit all dem Unglaublichen und für mich im wahrsten Sinne Unfassbaren! Ihr seid glücklich! DAS ist die Hauptsache!

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