14. Mai // Mindelo (Porto Grande) Kapverden

Man spürt es unweigerlich; wir nähern uns Europa. Obschon sich die 7 bewohnten Kapverdischen Inseln zu Afrika zählen, sieht man sofort den Unterschied. In der Hauptstadt Mindelo der Insel Sao Vicente, die wir besuchten, liegt (fast) kein Unrat herum, die Straßen weisen wenig Schlaglöcher auf und die Häuser sehen ordentlich aus. Die Inselgruppe lebt hauptsächlich von Zuwendungen aus der Diaspora und vom Tourismus. Letzterer findet jedoch nicht primär auf der Insel statt, die wir besuchten, sondern auf Boavista und Santiago. Offizielle Amtssprache in Portugiesisch, das Land erlangte 1975 die Eigenständigkeit. Wir erkundeten während 7 Stunden in einer geführten Rundtour, die auch einen einstündigen Fussmarsch auf einem Schotterweg beinhaltete, die gesamte Insel. Das Wetter war wunderbar, teils stahlblauer Himmel, rund 22 – 26° mit steifer Brise aus Nord.

Wir waren in allen Ortschaften, die am Rande des Meers sind, sowie auf dem höchsten Berg, der 750 M.ü.M. liegt. Die Strassen sind z.T. aus Pflastersteinen.
“Unsere” Insel war die zweite von Oben
Auf unserem 6KM-Fussmarsch; in weiter Ferne wartet der Bus für die Weiterfahrt. Es ist fast wie in einer Mondlandschaft. Im September hat es das letzte Mal geregnet. Das sei allerdings völlig normal.
Ein bisschen Grün hat’s dann auch noch
Es hat wunderschöne, wilde Strände
Blick von weiter oben
Und von ganz oben auf die Hauptstadt und auf unser Schiff im Hafen.
Ein Marktstand in der Hauptstadt.

Es folgen abermals 2 Seetage bis nach Santa Cruz de la Palma. Das ist die so genannten grüne Insel aus der Gruppe der Kanarischen Inseln. Damit erreichen wir den fünften und letzten, noch nicht besuchten Kontinent unserer Reise, Europa.

2 Kommentare zu „14. Mai // Mindelo (Porto Grande) Kapverden

  1. Der 7 stündige Ausflug hat euch viel gezeigt mit viel Ausdauer

    Gute Rückkehr nach Europa euch beiden❣️❣️

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  2. Irgendwie meine ich, eine gewisse ‚Erleichterung‘ zu spüren beim Lesen des Kommentars zu den Fotos vom 14.5.. Erleichterung im Sinn von: Keine Armseligkeit mehr, kein namenloses Elend mehr – ein wenig das ‚andere‘ Afrika. Bald könnt ihr sagen: Wir haben die ganze Welt gesehen. Nach und nach werden euch diese und jene Begebenheiten, Besonderheiten, Schönheiten in den Sinn kommen: ‚Weisst du noch?‘ Ein schier unermesslicher Reichtum an unbeschreiblicher Vielfalt wird euch fortan auf eurem weiteren Lebensweg begleiten. Ein Reichtum ganz besonderer Art. Weiterhin viel Erfreuliches und Abwechslung wünsche ich euch und danke sehr für all die Fotos und Kommentare, mit denen wir Daheimgebliebenen die Möglichkeiten hatten, teilzunehmen.

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